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sandurmel.gif (1151 Byte)

Der Dichter

Des Dichters Streben ist stets gewesen,
dass andre seine Reime lesen.

Er gibt sich dafür sehr viel Müh,
meist abends spät, bis in die Früh.

Oft drückt er seine Gefühle aus,
und hofft, so mancher lernt daraus.

Er schreibt sehr oft ein kleines Stück,
von Hoffnung, Liebe, Freude, Glück.

Aber auch zu grauer Zeit,
von Schmerzen; Kriegen, Trauer, Leid.

Auch von der Schönheit dieser Welt,
von der Natur, die ihm gefällt.

Und es gibt ihm Kraft und Mut,
wenn einer sagt:" Du schreibst ganz gut:"

Doch die Kritiken sind oft grob,
kein Verständnis und kein Lob.

Er will für's Dichten gar kein Geld,
nur Muse bringen in die Welt.

Doch wenn er mal zu Ruhm gerät,
ist es meistens schon zu spät.

Meist er oft bekannt erst werde,
wenn er ruht schon in der Erde.

Des Dichters größtes Ziel stets ist,
dass man ihn schätzt und nie vergisst.

Und seine Werke nimmt auch wahr,
und sei es einst in hundert Jahr.